In lebensbedrohlichen medizinischen Notfällen rufen Sie umgehend den Notruf 112!
Bei nicht lebensbedrohlichen Beschwerden außerhalb der Praxisöffnungszeiten den ärztlichen Bereitschaftsdienst 116 117.
Darüber hinaus steht Ihnen unsere MVZ Notfallpraxis am LImburger Krankenhaus bei akuten Beschwerden zur Verfügung.
Unsere Zentrale Notaufnahme in Limburg ist rund um die Uhr geöffnet und bietet Erwachsenen wie Kindern eine umfassende medizinische Versorgung.
Ein interdisziplinäres Team aus erfahrenen Fachärztinnen und Fachärzten arbeitet Hand in Hand mit speziell ausgebildeten Pflegekräften für Notfallpflege. Im Hintergrund stehen alle relevanten Fachbereiche bereit: von Schockraumversorgung über Radiologie bis hin zu OP-Kapazitäten und Intensivmedizin. Diese enge Vernetzung ermöglicht kurze Wege und schnelle Entscheidungen – ein entscheidender Vorteil in kritischen Situationen.
Mit moderner Ausstattung und klaren Abläufen versorgen wir jährlich knapp 50.000 Patientinnen und Patienten. eine Zahl, die uns auf Augenhöhe mit Universitätskliniken bringt und zugleich unsere regionale Verantwortung unterstreicht.
Fußläufige Patientinnen und Patienten ziehen am Automaten im Wartebereich eine Nummer. Eine Anmeldung am Empfang ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht erforderlich.
Setzen Sie sich bitte in den Wartebereich nahe Raum Nr. 15 und halten Ihre Krankenkassenkarte bereit.
Sie werden anhand Ihrer Nummer aufgerufen und betreten bitte Raum Nr. 15. Dort erfolgt die Triage: eine Ersteinschätzung durch speziell geschulte Pflegekräfte, bei der Ihre Beschwerden nach Dringlichkeit eingestuft werden. Hierbei werden bestimmte Symptome abgefragt, die eine Einschätzung der Behandlungsdringlichkeit möglich machen. Gleichzeitig werden je nach vorliegenden Symptomen ggf. in einer ersten Untersuchung Blutdruck, Herzfrequenz, Sauerstoffgehalt im Blut, Zuckerspiegel oder andere Werte bestimmt. Auch eine Blutentnahme wird eventuell bereits hier durchgeführt.
Währenddessen erhalten Sie auch Ihren Patientenpass mit einer anonymisierten Nummer, über die Sie im weiteren Verlauf aufgerufen werden.
Nach der Triage melden Sie sich am Empfang zur Patientenaufnahme. Bitte bringen Sie Ihre Krankenkassenkarte mit und informieren Sie die Mitarbeitenden, falls es sich um einen Arbeitsunfall (BG-Fall) handelt oder Sie eine ärztliche Einweisung haben.
Falls Sie eine Patientin bzw. einen Patienten als gesetzliche:r Betreuer:in begleiten, teilen Sie bitte auch das den Mitarbeitenden am Empfang mit.
Im Anschluss nehmen Sie bitte wieder im Wartebereich Platz. Die Wartezeit richtet sich nach der medizinischen Dringlichkeit. Mehr Informationen zum Ablauf und zur Priorisierung finden Sie im Abschnitt „Manchester-Triage-System“.
Sobald Sie anhand der Nummer auf Ihrem Patientenpass aufgerufen werden, beginnt die medizinische Versorgung durch das ärztliche Personal.
Dabei werden ggf. weitere Untersuchungen wie EKG, Ultraschall oder Röntgenaufnahmen veranlasst. Das Pflegepersonal erklärt Ihnen den Weg zu den Untersuchungen, sofern sie nicht unmittelbar in der Notaufnahme durchgeführt werden können.
Nach Abschluss der Behandlung können Sie entweder die Klinik mit einer Therapieempfehlung und einem Schreiben für Ihren Hausarzt verlassen oder werden stationär aufgenommen.
Um die Privatsphäre und Sicherheit aller Patientinnen und Patienten zu schützen, ist der Zugang zur Notaufnahme nur in bestimmten Fällen möglich.
Zutritt erhalten:
Unser Team entscheidet im Einzelfall und mit Blick auf Ihre Situation. Bitte haben Sie Verständnis und sprechen Sie uns gern an, wenn Sie Fragen haben.
Wir wissen, dass Angehörige sich sorgen und informiert bleiben möchten. Mit Ihrem Einverständnis geben wir gern Auskunft – bitte melden Sie sich dazu am Empfang. Da unsere Ressourcen begrenzt sind, kann nicht jeder Angehörige direkt mit dem Arzt sprechen. Wir bitten um Verständnis und darum, Informationen innerhalb der Familie weiterzugeben, damit wir unsere Zeit bestmöglich für die Versorgung nutzen können.
In der Notaufnahme zählt nicht, wer zuerst kommt, sondern wer zuerst Hilfe benötigt. Unser Team nutzt das international anerkannte Manchester-Triage-System, um die Dringlichkeit medizinisch einzuschätzen.
Das bedeutet: Menschen mit akuten, lebensbedrohlichen Beschwerden werden sofort behandelt. Andere müssen unter Umständen warten, auch wenn sie früher da waren.
Medizinische Notfälle werden stets als erstes versorgt. Bei weniger starken Beschwerden und Schmerzen müssen Sie mit Wartezeiten rechnen.
Am Bildschirm im Wartebereich können Sie sehen, wie viele Patienten mit welcher Priorität behandelt werden oder noch warten. Rote Patienten bedürfen eines sofortigen Arztkontaktes, gelbe einer zeitnahen Behandlung. Grüne Patienten werden in der Reihenfolge ihres Kommens von den verschiedenen Fachabteilungen versorgt.
Die Notaufnahme ist nur für medizinische Notfälle da, wenn also Leib und Leben in Gefahr sind. Bei Gesundheitsbeschwerden, die nicht lebensbedrohlich sind, müssen wir Sie an die niedergelassenen Haus- und Fachärzte bzw. den Ärztlichen Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung verweisen. In diesen Fällen lässt der Gesetzgeber eine ambulante Behandlung im Krankenhaus auf Kosten der Krankenkasse nicht zu.
In der Notaufnahme dürfen wir nur eine Erstversorgung vornehmen, um abzuklären, ob ein Notfall vorliegt oder nicht. Liegt kein Notfall vor, dürfen wir von Gesetzes wegen keine weiteren Untersuchungen zur Behandlung der Erkrankung durchführen. Es kann also sein, dass die Ärzte der Notaufnahme Sie beispielsweise zum Röntgen an die niedergelassenen Haus- oder Fachärzte verweisen müssen.
In den sprechstundenfreien Zeiten, z.B. nachts sowie an Wochenenden und Feiertagen, steht der Notfalldienst der Kassenärztlichen Vereinigung unter Telefon 116 117 zur Verfügung.
Wir haben Verständnis dafür, dass diese Situation für Sie sehr unbefriedigend ist, können Ihnen aber versichern, dass dies für die Krankenhäuser und insbesondere das Krankenhauspersonal ebenso zutrifft.
Wir wissen, dass Wartezeiten belastend sein können, insbesondere bei Schmerzen oder Unsicherheit. Bitte haben Sie Verständnis: In der Zeit, in der Sie warten, versorgen wir akut lebensbedrohlich erkrankte Menschen. Auch Ihre Behandlung bereiten wir parallel sorgfältig vor.
Wir möchten, dass Sie und Ihre Angehörigen sich während der Wartezeit gut zurechtfinden. Deshalb haben wir die wichtigsten Serviceangebote für Sie zusammengefasst:
Weitere Informationen zum Aufenthalt
Wenn Sie krank sind, es aber kein lebensbedrohlicher Notfall ist, ist Ihr Hausarzt für Sie da.
Außerhalb der Praxisöffnungszeiten, wenden Sie sich bitte an den Ärztlichen Bereitschaftsdienst unter Telefon 116 117 (ohne Vorwahl). Sie werden dann umgehend informiert, welcher Arzt Bereitschaftsdienst hat. Zu den Erkrankungen, mit denen Sie sich an den ärztlichen Bereitschaftsdienst wenden können, zählen z.B.:
Bei möglicherweise lebensbedrohlichen Notfällen, wählen Sie bitte sofort den Notruf 112, um innerhalb weniger Minuten vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht zu werden. Alternativ können Sie eigenständig ins Krankenhaus kommen - die Notaufnahme ist 24 Stunden geöffnet.
Wichtige Symptome sind zum Beispiel:
Unser Ziel ist es, dass Sie schnell die richtige Hilfe bekommen. Deshalb arbeiten wir eng mit der Notfallpraxis im Erdgeschoss des Limburger Krankenhauses zusammen. Dort werden tagsüber viele akute Beschwerden behandelt, sodass die Notaufnahme für echte Notfälle frei bleibt und Wartezeiten verkürzt werden.
Unsere Zentrale Notaufnahme bietet eine Versorgung, die sich mit großen Kliniken messen kann. Für Sie bedeutet das: schnelle Hilfe, umfassende Kompetenz und modernste Ausstattung direkt vor Ort.
Das zeichnet uns aus:
Wir sind als Notfallversorger der höchsten Kategorie anerkannt. Das heißt: egal ob Herzinfarkt, Unfall oder schwere Erkrankung – wir können sofort reagieren und umfassend behandeln.
Mit knapp 50.000 Patientinnen und Patienten, die jährlich in unserer Notaufnahme versorgt werden, bewegen wir uns auf Augenhöhe mit großen Kliniken in deutschen Metropolen und bleiben zugleich fest in der Region verankert.
In der Notaufnahme arbeiten Ärzt:innen, die ausschließlich für die Notfallversorgung zuständig sind. Unterstützt werden sie von Pflegekräften mit spezieller Ausbildung in der Notfallpflege.
Regelmäßige Fortbildungen, wöchentliche Trainingsreihen sowie Simulationen und Schockraumübungen stellen sicher, dass das Team jederzeit nach neuesten Standards arbeitet.
Ob internistisch, chirurgisch oder neurologisch: Alle relevanten Fachbereiche sind vor Ort und arbeiten eng zusammen. So können wir Beschwerden gezielt und umfassend behandeln. Versorgt werden unter anderem:
Unsere Notaufnahme ist nach neuesten Standards ausgestattet. Mit 1.400 m² Fläche ist sie sechs Mal größer als zuvor und wurde von Grund auf neu gedacht mit kurzen Wegen, direkter Anbindung an Radiologie, Schockraum und Aufzug zur Rettungswagengarage. Das CT liegt nur eine Schiebetür vom Schockraum entfernt – ein enormer Vorteil bei Polytraumata. Darüber hinaus verfügt die Notaufnahme über 18 Behandlungs- und Untersuchungsräume sowie eine eigene Kurzliegerstation.
Ein erfahrenes Team aus Fachärztinnen, Fachärzten und speziell geschulten Pflegekräften sorgt dafür, dass Sie im Notfall jederzeit kompetent und sicher versorgt sind. Die Leitung und Organisation des Bereichs liegt in den Händen erfahrener Kolleginnen und Kollegen, die für Qualität, Professionalität und Menschlichkeit stehen.
Dr. Antweiler ist Facharzt für Anästhesiologie mit den Zusatzbezeichnungen Notfallmedizin sowie Klinische Akut- und Notfallmedizin. Nach langjähriger Tätigkeit als leitender Oberarzt in Frankfurt und Stationen in Aachen und Uppsala bringt er umfassende Erfahrung in der Notfallversorgung und Teamführung mit.
Unter seiner Leitung versorgt unser Team jährlich rund 50.000 Patientinnen und Patienten: schnell, sicher und nach neuesten medizinischen Erkenntnissen.
Nicht jeder medizinische Notfall muss direkt in der Zentralen Notaufnahme behandelt werden. Damit Sie schnell die richtige Hilfe finden, haben wir die wichtigsten Anlaufstellen für Sie zusammengestellt, die Sie in Notsituationen und in der Zeit danach unterstützen:
Notruf (in medizinischen Notfällen)
112
Ärztlicher Bereitschaftsdienst (ÄBD)
Senefelderstraße 1, 65553 Limburg an der Lahn und Am Steinbühl 2, 35781 Weilburg
116 117
St. Vincenz-Krankenhaus Limburg Zentrale
06431 292-0
06431 292-4163