St. Vincenz-Krankenhaus Limburg

Hämatologie, Internistische Onkologie und Palliativmedizin

Wir behandeln und betreuen Patientinnen und Patienten mit bösartigen Tumoren und gut- oder bösartigen Bluterkrankungen. Diagnostische Untersuchungen gehören ebenso zu unserem Spektrum, wie die Durchführung von Chemo- und Antikörper-Therapien sowie die Behandlung von erkrankungs- oder therapieassoziierten Komplikationen und die Nachsorge.

Auf unserer Palliativstation kümmert sich ein multidisziplinäres Team orientiert an den Leitsätzen moderner Palliativmedizin ganzheitlich und umfassend besonders intensiv um diejenigen Patienten, die im Rahmen einer fortgeschrittenen, nicht mehr heilbaren Erkrankung an den verschiedensten Symptomen und Beschwerden leiden. Ziel ist es, mit individuellen Behandlungskonzepten Linderung zu verschaffen und größtmögliche Lebensqualität zu ermöglichen.

Unser Leistungsspektrum in der Onkologie

  • Abklärung bei Verdacht auf eine bösartige Erkrankung und Blutbildstörungen
  • Chemo- und Antikörper-Therapien (stationär und ambulant) bei sämtlichen bösartigen Erkrankungen einschließlich Kontrollen des Therapieansprechens
  • Therapie von erkrankungs- oder therapieassoziierten Komplikationen
  • Begleitung und Verlaufsbeobachtungen bei Erkrankungen, die aktuell nicht therapiepflichtig, aber kontrollbedürftig sind
  • Zweitmeinung zu onkologischen und hämatologischen Erkrankungen

Onkologische Krankheitsbilder

Behandlung Leukämie Krankenhaus Limburg

Leukämie

Leukämie heißt wörtlich übersetzt „weißes Blut“. In Abhängigkeit von der Verlaufsform unterscheiden Medizinerinnen und Mediziner chronische und akute sowie - abhängig von der Zellsorte, von der der jeweilige Blutkrebs ausgeht - lymphatische und myeolische Leukämien.

Weitere Krankheitsbilder und Behandlungsschwerpunkte

Der bösartige Tumor des Dickdarms gehört sowohl bei Frauen wie auch bei Männern zu den häufigsten Neubildungen überhaupt. Von besonderer Bedeutung beim Kolonkarzinom sind die Vorbeugung und die Früherkennung. Bei keiner anderen Krebserkrankung bietet die Früherkennung derart gute therapeutische Möglichkeiten.

Erfahren Sie hier mehr zum Darmkrebs

Unter dem Begriff Lymphdrüsenkrebs wird eine große Gruppe von bösartigen Neubildungen zusammengefasst, die ihren jeweiligen Ursprung in bestimmten Zellen des lymphatischen Systems haben. Der Lymphdrüsenkrebs zählt zu den häufigsten bösartigen Tumoren und wird grob in zwei Gruppen unterteilt: Den Morbus Hodgkin und die Non-Hodgkin-Lymphomen.

Erfahren Sie hier mehr zum Lymphdrüsenkrebs (Lymphom)

Ein Merkmal bösartiger Tumore ist, dass sie unkontrolliert wachsen und streuen können. Als Folge hiervon entwickeln sich bei einigen Patienten Komplikationen und Beschwerden, die unter Umständen einer gesonderten Behandlung bedürfen.

Unter dem Begriff „Blutbild“ verstehen Medizinerinnen und Mediziner die orientierende Laboranalyse der Blutzellen. Zu diesen Blutzellen gehören die roten und die weißen Blutkörperchen sowie die Blutplättchen. Bei einem sog. Großen Blutbild erfolgt zudem eine Untersuchung der wesentlichen Untergruppen der weißen Blutkörperchen. Ihre Ärztin bzw. Ihr Arzt kann mit der Blutbildanalyse beispielsweise feststellen, ob eine Blutarmut (Anämie) vorliegt, ob es Zeichen für einen Infekt (vermehrte Anzahl weißer Blutkörperchen) gibt oder ob die Blutbildung gestört ist (dann sind eine oder alle Zellzahlen vermindert). Häufig sind Blutbildstörungen nicht problematisch und können vom Hausarzt kontrolliert oder ggf. behandelt werden. Je nach Ausmaß, Dauer und Qualität der Blutbildstörung kann es aber sinnvoll sein, einen Spezialisten für Bluterkrankungen hinzuziehen.

Wir führen dann in aller Regel zunächst, neben einem Gespräch und einer körperlichen Untersuchung, weitere Labortests durch, und eventuell werden auch ein Ultraschall des Bauches und der Lymphknoten und/oder eine Analyse des Knochenmarks erforderlich sein. Nur ausnahmsweise finden wir bei solchen Untersuchungen bösartige Erkrankungen, zumeist sind die Ursachen für Blutbildveränderungen leicht zu beheben oder normalisieren sich sogar ohne ärztliches Zutun.

Psychoonkologie

Gruppenbild der drei Psychoonkologinnen und des Psychoonkologen, die im St. Vicnenz-Krankenhaus Limburg tätig sind.

Psychoonkologie

Die Psychoonkologie ist ein integraler Bestandteil der Patientenversorgung im St. Vincenz-Krankenhaus. Für die psychoonkologische Betreuung steht ein Team aus Mitarbeitern:innen mit langjähriger Erfahrung im psychosozialen, psychotherapeutischen und psychoonkologischen Bereich zur Verfügung.

Das zeichnet die Onkologie aus:

Interdisziplinäres Tumorboard

Um für Tumorpatienten das jeweils richtige, individuelle Therapiekonzept  festzulegen, arbeiten alle beteiligten Fachabteilungen der gesamten Klinik eng zusammen. Onkologen, Strahlentherapeuten, Chirurgen, Gastroenterologen, Gynäkologen, Radiologen und Pathologen treffen sich wöchentlich in einer fachübergreifenden, zertifizierten Tumorkonferenz. 

Teilnahme an internationalen Studien

Als Onkologischer Schwerpunkt des Landkreises Limburg-Weilburg hat für uns die medizinisch adäquate, an den neuesten wissenschaftlichen Standards orientierte Betreuung krebskranker Menschen oberste Priorität.

MVZ Praxis Onkologie direkt vor Ort

Die enge Kooperation mit der MVZ Onkologie im St. Vincenz Krankenhaus Limburg ermöglicht kurze Wege und eine umfassende Betreuung. Ziel ist es, mit individuellen Behandlungskonzepten Linderung zu verschaffen und größtmögliche Lebensqualität zu ermöglichen.

Professor Dr. med. Thomas Neuhaus, Chefarzt Onkologie

„Den Tumor im Fokus, aber den Menschen im Blick.“

Chefarzt Professor Dr. med. Thomas Neuhaus

Das Leistungsspektrum in der Palliativmedizin

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In der Palliativmedizin steht in der Regel nicht die Behandlung einer Grunderkrankung im Vordergrund, sondern die Linderung der durch diese Erkrankung ausgelösten Beschwerden und Symptome. Das prinzipielle Ziel stationärer Palliativmedizin ist die möglichst umfassende Besserung der aktuellen Probleme und die anschließende Entlassung in die häusliche Umgebung.

Das Team der Onkologie und Palliativmedizin

Lernen Sie uns kennen

Auf die Menschen kommt es an: Das gesamte Team der Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin stellt sich vor.

MVZ Praxis Onkologie auf dem Schafsberg

Die Behandlung bösartiger Tumore und chronischer Bluterkrankungen steht im Fokus der MVZ Praxis für Onkologie. Patientinnen und Patienten werden vom Verdacht auf eine Krebs- oder Bluterkrankung über die Diagnostik, die entsprechende individuelle Therapie bis zur Verlaufskontrolle und Nachsorgeuntersuchung betreut. Die enge Kooperation mit der Abteilung für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin sowie anderen Abteilungen des St. Vincenz-Krankenhauses Limburg ermöglicht kurze Wege und eine umfassende Betreuung.

Sprechzeiten und Anmeldung

Möchten Sie sich zu einer Sprechstunde anmelden oder haben Fragen zu unserem Leistungsangebot?
Kontaktieren Sie uns jederzeit gern! Für Terminvereinbarungen melden Sie sich bitte im Sekretariat der Onkologie:

Montag bis Donnerstag: 7:30 - 16:00 Uhr
Freitag: 7:30 - 14:00 Uhr

06431 292-7736

06431 292-4335

onkologie@st-vincenz.de

Das Formular Anmeldung eines Patienten in der Hämato-Onkologie Limburg für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte finden Sie hier.

Sprechstunde in der onkologischen Ambulanz:

Montags bis freitags 8:00 bis 15:30 Uhr (nur nach vorheriger Anmeldung).

Weitere Informationen für Ihren Termin

Ihr Hausarzt hat Ihnen empfohlen sich bei uns vorzustellen bzw. Sie bei uns angemeldet. In aller Regel werden wir Sie oder Ihren Hausarzt bitten, uns zunächst Ihre Unterlagen zukommen zu lassen. Diese schauen wir uns noch am selben Tag an und rufen Sie dann kurzfristig zurück, um Ihnen einen Terminvorschlag zu unterbreiten. Durch dieses Vorgehen sorgen wir dafür, dass die Patientinnen und Patienten, bei denen eine rasche Vorstellung erforderlich ist, auch zeitnah einen Termin erhalten.

Für Ihren ersten Termin in unserer Ambulanz benötigen Sie folgende Dinge:

  • Gesundheitskarte
  • Befreiungsausweis (falls vorhanden)
  • Überweisungsschein
  • Je nach (Verdachts-)Diagnose bitten wir Sie, uns einen Überweisungsschein von Ihrem Hausarzt (hier muss dann das Kästchen "Behandlung nach §116b" angekreuzt sein) oder einen Überweisungsschein von einem Facharzt mitzubringen. Welchen Überweisungsschein Sie benötigen, erfahren Sie von uns bei der Terminvereinbarung.
  • Sollten Sie aktuelle Befunde, Laborwerte, Röntgen/CT-Untersuchungen (CDs) oder Entlassungsbriefe haben, bringen Sie diese bitte mit.
  • Aktueller Medikamentenplan
  • Gerne können Sie auch schon einen Zettel mit den für Sie wichtigen Fragen an uns vorbereiten und zu Ihrem Termin mitbringen.
  • Sehr gerne können Sie zu Ihrem ersten Termin in unserer Ambulanz eine Person Ihres Vertrauens zu Ihrer Unterstützung mitbringen, denn vier Ohren hören mehr als zwei.

Was Sie auf jeden Fall mitbringen müssen, ist Zeit! In unserer Ambulanz sehen wir täglich 40-50 Patientinnen und Patienten, darüber hinaus brauchen regelmäßig Patienten wegen akuter Beschwerden unsere Unterstützung. Da wir uns für jeden Patienten die jeweils nötige Zeit nehmen möchten, ist eine exakte Termineinhaltung oftmals schwierig. Auch müssen wir meist auf die Ergebnisse der Blutuntersuchungen warten, da bei vielen Patienten von diesen Befunden abhängt, wann und wie es mit der Behandlung weitergeht. Unter Umständen kann es hierdurch - auch beim ersten Termin - zu zwei bis drei Stunden Wartezeit kommen. Bringen Sie sich daher ggf. Zeitschriften, Bücher o. ä. mit, um diese Zeit zu überbrücken.

Sind Sie dann zu Ihrem Termin in unserer Ambulanz, nehmen wir Ihnen in aller Regel zuerst Blut ab und warten dann die Ergebnisse dieser Blutuntersuchungen ab, bevor wir Sie zum Gespräch aufrufen. Sie müssen übrigens nicht nüchtern zu uns kommen, es sei denn, wir haben Sie im Vorfeld ausdrücklich darum gebeten.

Sie sind bei uns für eine stationäre Aufnahme angemeldet. Bitte melden Sie sich am verabredeten Aufnahmetag um 9:00 Uhr unter der Telefonnummer 06431 292-1733 und erkundigen sich nach der genauen Uhrzeit der Aufnahme und der entsprechenden Station. Leider können wir die Belegung unserer Betten nur so kurzfristig planen, da wir erst am Morgen des vorgesehenen Aufnahmetages einen genauen Überblick haben, welche Patienten wirklich entlassen werden können und wie viele freie Betten uns tatsächlich zur Verfügung stehen. Wir engagieren uns natürlich nach Kräften dafür, alle geplanten Patienten aufzunehmen – bitte haben Sie jedoch Verständnis dafür, sollten wir aus organisatorischen Gründen Ihre geplante Aufnahme ausnahmsweise um einen Tag verschieben müssen.

Wenn Sie dann ins Krankenhaus kommen, benötigen Sie folgende Dinge:

  • Gesundheitskarte
  • Befreiungsausweis (falls vorhanden)
  • Einweisungsschein vom Hausarzt
  • Sollten Sie aktuelle Befunde, Laborwerte, Röntgen/CT-Untersuchungen (CDs) oder Entlassungsbriefe haben, bringen Sie diese bitte auch mit
  • Aktueller Medikamentenplan
  • Vielleicht möchten Sie auch schon einen Zettel mit den für Sie wichtigen Fragen an uns vorbereiten und zu Ihrer Aufnahme mitbringen
  • Ansonsten bringen Sie bitte die „üblichen“ Utensilien mit, die Sie für einen Aufenthalt im Krankenhaus benötigen (beispielsweise bequeme Kleidung für den Tag, Nachtwäsche, festsitzende Hausschuhe, Toilettenartikel und Handtücher).

Wenn Sie aufgenommen werden, wenden Sie sich bitte im Eingangsbereich des Krankenhauses zunächst an die Patientenaufnahme und melden sich dort für die jeweilige Station an. Falls Sie selbst hierzu nicht in der Lage sind, beispielsweise weil Sie sich sehr schlapp fühlen, können Sie auch direkt auf die Station gehen und einen Angehörigen bitten, Sie anzumelden.

Nach der Anmeldung in der Patientenaufnahme können Sie auf die Station gehen und sich dort beim Pflegepersonal melden, das Ihnen Ihr Zimmer zeigt.

Anschließend haben Sie jeweils ein Aufnahmegespräch mit einer Pflegekraft und dem Arzt oder der Ärztin der Station. In diesen Gesprächen werden alle weiteren Abläufe mit Ihnen besprochen.

Und noch etwas: Am Aufnahmetag müssen Sie in der Regel nicht nüchtern zu uns kommen, es sei denn, wir haben Sie im Vorfeld ausdrücklich darum gebeten (z. B. falls ein CT geplant ist).

Aktuelles aus der Krebsmedizin - Was leisten die Therapien? Wo stehen wir heute?

Station 6 Ost

06431 292-1631

Station 7 West

06431 292-1733

Palliativ Station

06431 292-1734

St. Vincenz-Krankenhaus Limburg Zentrale

06431 292-0

06431 292-4163

info@st-vincenz.de