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Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) wie die Colitis ulcerosa und der Morbus Crohn sind wiederkehrende, schubweise verlaufende oder kontinuierlich bestehende Entzündungen des Darms. Sie unterscheiden sich sowohl in ihrem Befallsmuster (nur Dickdarm, bzw. gesamter Magen-Darmtrakt), als auch in ihren Begleiterscheinungen und Komplikationen (blutiger Stuhl, Fisteln, Abszesse u.a.).
Unser Kompetenzzentrum für Darm- und Enddarmerkrankungen mit dem Schwerpunkt Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen verfügt über moderne Diagnostik gepaart mit endoskopischer, gastroenterologischer und chirurgischer Therapie auf höchstem Niveau. Nach eingehender Diagnostik wird in enger interdisziplinärer Kooperation ein Therapieregime für jeden einzelnen Patienten festgelegt. Patienten profitieren von der guten und engen Vernetzung der Viszeralchirurgen mit den gastroenterologischen und radiologisch-diagnostischen Spezialisten.
Moderne medikamentöse Therapieformen können CED-Patienten ein großes Maß an Lebensqualität zurückgeben und so die Anzahl der notwendigen Operationen deutlich reduzieren.
Pro Jahr führen wir rund 400 Operationen bei Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa durch. Die Pouch-Operation stellt für Colitis-ulcerosa-Patienten weltweit den Goldstandard dar und wird auch bei uns routinemäßig in hoher Fallzahl durchgeführt. Im individuellen Fall können auch andere Operationen erforderlich und sinnvoll sein. Die hochmodernen viszeralchirurgischen Operationsverfahren, nach Möglichkeit minimal-invasiv durchgeführt, ermöglichen es Patienten mit CED, auch nach bisher schwerstem Krankheitsverlauf, postoperativ ein gutes Maß an Lebensqualität wieder zu gewinnen.
Krampfartige Bauchschmerzen, blutige Durchfälle, Appetit- und Kraftlosigkeit – rund 400.000 Menschen leiden in Deutschland an den Folgen einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung. Die häufigsten Darmerkrankungen, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, sind Gegenstand unseres neuen Podcast-Formats:
Die beiden Chefärzte und CED-Experten PD Dr. Katrin Neubauer-Saile und PD Dr. Udo Heuschen bieten im Podcast "Tabuthema CED: Nur gemeinsam wird's gut" wertvolle Tipps, um Patienten mit CED zu unterstützen. Alle vier Wochen erscheint an dieser Stelle sowie auf unseren Social Media Kanälen eine neue Folge des Podcasts.
Gastroenterologin PD Dr. Katrin Neubauer-Saile und Chirurg PD Dr. Udo A. Heuschen zeigen in Folge 1 des Podcasts, warum es so entscheidend ist, dass ihre beiden Fachrichtungen in der Diagnose und Therapie von Chronisch Entzündlichen Darmerkrankungen Hand in Hand zusammenarbeiten und welche Rolle der Hausarzt übernimmt, denn: "Nur gemeinsam wird's gut!".
In der zweiten Folge des CED-Podcasts steht die chronische Darmentzündung Morbus Crohn im Fokus: Die beiden Chefärzte erklären, warum es bis zur Diagnose Morbus Crohn mitunter Jahre dauern kann und stellen innovative Therapieansätze vor. Sowohl in der medikamentösen Therapie als auch bei der operativen Behandlung von Morbus Crohn hat sich in den letzten Jahren viel getan. Doch ganz gleich, welcher Therapieansatz letztendlich verfolgt wird, die Internistin und der Chirurg sind sich einig: Die Wahl der Behandlungsmethode muss immer in enger Abstimmung beider Disziplinen und stets gemeinsam mit dem Patienten bzw. der Patientin getroffen werden!
In der dritten Folge des Podcasts steht die Colitis Ulcerosa in den Fokus. Die Autoimmunerkrankung ist fast immer eine isolierte Erkrankung des Dickdarms, die zunächst hauptsächlich den Enddarm befällt. Die Krankheit beginnt meist schleichend. Bauchschmerzen, Blähungen, Krämpfe und Darmblutungen können auftreten. Es gibt jedoch auch Phasen, in denen kaum Beschwerden auftreten. Umso schwieriger ist es, die Krankheit zu erkennen. Eine zuverlässige Diagnose und das Erkrankungsstadium wird mit Hilfe einer Darmspiegelung ermittelt, erklären die CED-Experten. Auf dieser Basis entwickeln sie die geeignete Therapie.
Operation oder medikamentöse Therapie? Oder Beides? Die vierte und letzte Folge des CED-Podcasts dreht sich um den Behandlungsalltag bei Patienten mit chronischer Darmentzündung. Die beiden Chefärzte geben Einblicke in Behandlungsziele und klären über die Steuerung der Behandlung auf. Eine chronische Darmentzündung langfristig in den Griff bekommen? - Die CED-Experten sind sich einig: Frühzeitige Behandlungen, regelmäßige Kontrollen, Selbstbeobachtung der Symptome, Akzeptanz und eine offene Kommunikation mit dem Umfeld sind enorm wichtig, um Komplikationen zu erkennen und die Therapie entsprechend anzupassen.
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Das Kompetenznetz Darmerkrankungen ist ein Verbund von Wissenschaftlern, niedergelassenen Ärzten, Fachkliniken, universitären Instituten und der Wirtschaft, das sich mit den beiden am häufigsten auftretenden chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa beschäftigt.
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