Pro Patient sind zwei Besucher pro Tag für eine Stunde gestattet (Mo - Sa zwischen 15 und 18 Uhr, sonn- und feiertags zwischen 10 und 18 Uhr).
Sekretariat Neurologie
06431 - 292 4491
neurologie-info@st-vincenz.de
Die Neuroborreliose ist eine Verlaufsform der Lyme-Borreliose. Sie entwickelt sich, wenn sich die übertragenen Bakterien im Körper ausbreiten und dabei Hirn und Nervenbahnen befallen.
Zecken können zwei verschiedene Infektionskrankheiten übertragen: Zum einen die gefürchtete Frühsommer-Meningoencephalitis (FSME), die allerdings in unseren Breiten extrem selten vorkommt. In Baden-Württemberg und Bayern stellt diese Infektion eine größere Gefahr dar, weshalb dort auch die FSME Impfung empfohlen wird. Zum Zweiten wird auch in unserer Region die Borreliose übertragen, eine bakterielle Infektionskrankheit, die nach dem Biss der Zecke zu einer Hautinfektion führen kann (Erythema migrans), im weiteren Verlauf auch zu Gelenk- und Hirnhaut- bzw. Nervenentzündungen. In seltenen Fällen können sich auch die Hirngefäße entzünden und dadurch sogar Schlaganfälle ausgelöst werden. Eine typische Manifestation der Borreliose im Nervensystem ist die einseitige Gesichtsnervenlähmung.
Ein erfahrenes Team aus Medizin und Pflege arbeitet hier Hand in Hand zusammen
Die Physiotherapie und die physikalische Therapie sind besonders in der Neurologie ein wesentlicher Bestandteil der medizinischen Therapie. Die Behandlung orientiert sich stets am Zustand des einzelnen Patienten. Ziel derPhysiotherapeuten ist es, die Gesundheit wiederherzustellen und die Genesung zu fördern.
Modern ausgestattete Räumlichkeiten bieten ideale Behandlungsmöglichkeiten
Die Borrelien-Infektion im Bereich des Nervensystems kann durch die Untersuchung des Gehirnwassers (Liquor cerebrospinalis) gestellt werden, welches im Rahmen einer Lumbalpunktion abgenommen wird. Eine Neuroborreliose muss mindestens 14 Tage mit intravenösen Antibiotika behandelt werden.
St. Vincenz-Krankenhaus Limburg Zentrale
06431 292-0
06431 292-4163