St. Vincenz-Krankenhaus Limburg

Neuroborreliose

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Die Neuroborreliose ist eine Verlaufsform der Lyme-Borreliose. Sie entwickelt sich, wenn sich die übertragenen Bakterien im Körper ausbreiten und dabei Hirn und Nervenbahnen befallen.

Ursachen und Symptome

Zecken können zwei verschiedene Infektionskrankheiten übertragen: Zum einen die gefürchtete Frühsommer-Meningoencephalitis (FSME), die allerdings in unseren Breiten extrem selten vorkommt. In Baden-Württemberg und Bayern stellt diese Infektion eine größere Gefahr dar, weshalb dort auch die FSME Impfung empfohlen wird. Zum Zweiten wird auch in unserer Region die Borreliose übertragen, eine bakterielle Infektionskrankheit, die nach dem Biss der Zecke zu einer Hautinfektion führen kann (Erythema migrans), im weiteren Verlauf auch zu Gelenk- und Hirnhaut-  bzw. Nervenentzündungen. In seltenen Fällen können sich auch die Hirngefäße entzünden und dadurch sogar Schlaganfälle ausgelöst werden. Eine typische Manifestation der Borreliose im Nervensystem ist die einseitige Gesichtsnervenlähmung.

Die Neurologie im St. Vincenz-Krankenhaus

Untersuchung und Behandlung

Die Borrelien-Infektion im Bereich des Nervensystems kann durch die Untersuchung des Gehirnwassers (Liquor cerebrospinalis) gestellt werden, welches im Rahmen einer Lumbalpunktion abgenommen wird. Eine Neuroborreliose muss mindestens 14 Tage mit intravenösen Antibiotika behandelt werden.

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