St. Vincenz-Krankenhaus Limburg

Morbus Parkinson und andere Bewegungsstörungen

Morbus Parkinson ist eine chronisch fortschreitende, neurodegenerative Erkrankung, die unter anderem zu steifen Muskeln, verlangsamten Bewegungen und unkontrollierbarem Zittern führt.

Frühzeichen und Symptomatik einer Parkinsonerkrankung

Frühzeichen einer Parkinsonerkrankung können Geruchsstörungen, Depressionen und schmerzhafte Muskelverspannungen sein. Typische Symptome sind ein Zittern (Tremor) der Hände in Ruheposition, eine Bewegungsarmut der Gesichtsmuskulatur und Schwierigkeiten mit der Feinmotorik (z. B. Knöpfe schließen, Schreiben).

Das Gangbild ist oft kleinschrittig, die Haltung etwas nach vorne gebeugt, es bestehen Schwierigkeiten mit dem Beginn der Bewegung, etwa beim Aufstehen oder auch beim Umdrehen. Die Standsicherheit kann gestört sein, so dass Stürze auftreten können. Im weiteren Verlauf der Erkrankung können Denkstörungen und Orientierungsstörungen hinzukommen. 

Neben der Diagnosestellung im Frühstadium werden in der Abteilung häufig Patienten mit fortgeschrittenen Parkinsonstadien mit Komplikationen (z. B. Infekten, nach Operationen) behandelt.

Die Neurologie im St. Vincenz-Krankenhaus

Behandlung im St. Vincenz-Krankenhaus

Die neurologische Abteilung betreut außerdem konsiliarisch Parkinson-Patienten in allen Fachabteilungen des St. Vincenz Krankenhauses, weil Parkinson-Patienten sich bei zusätzlichen Erkrankungen neurologisch verschlechtern können. Neben der differenzierten medikamentösen Therapie kommt es vor allem auf die Physiotherapie an. Andere neurologische Bewegungsstörungen wie z. B. die Dystonien (Blepharospasmus, Torticollis spasmodicus) werden in der Botulinum-Toxin-Ambulanz behandelt.

Weitere Informationen

Deutsche Parkinson Vereinigung

Deutsche Parkinson Gesellschaft

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