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Das St. Vincenz-Krankenhaus Limburg investiert in die Gesundheitsversorgung von morgen: Im Juli beginnen die Bauarbeiten für einen hochmodernen Hybrid-Operationssaal, der in einem Anbau oberhalb des Haupteingangs entstehen soll. Das Projekt markiert dabei nicht nur eine infrastrukturelle Erweiterung des Standortes – es steht für eine zukunftsgerichtete Medizin im Landkreis Limburg-Weilburg und den angrenzenden Regionen. Die Investitionssumme beträgt rund 10 Millionen Euro.
„Mit dem neuen Hybrid-OP vereinen wir innovative Medizintechnik mit menschlicher Medizin und setzen damit auf eine bedarfsgerechte, zukunftsorientierte Weiterentwicklung, die genau dort ansetzt, wo sie gebraucht wird: Hier in unserer Region,“ erklärt Stephan Felix, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Krankenhausgesellschaft St. Vincenz.
„Gerade vor dem Hintergrund wachsender Fallzahlen und zunehmend komplexerer Krankheitsbilder schaffen wir mit dem Hybrid-OP zusätzliche Operationskapazitäten und eine Infrastruktur auf höchstem Niveau,“ ergänzt Geschäftsführer Guido Wernert und dankt gleichzeitig den Verantwortlichen der Stadt Limburg, „die uns bei der Genehmigungsplanung partnerschaftlich begleitet und dieses wichtige Projekt von Anfang an unterstützt haben.“
Der Hybrid-OP integriert bildgebende Verfahren wie CT oder 3D-Röntgen direkt im Operationssaal. So entstehen hochauflösende Echtzeitbilder während des Eingriffs, ohne dass Patienten umgelagert werden müssen. Die Vorteile: schonendere Eingriffe, kürzere OP-Zeiten, geringere Strahlenbelastung und deutlich mehr Sicherheit bei komplexen Eingriffen.
„Mit dem Hybrid-OP setzen wir einen neuen Standard in der operativen Medizin,“ betont Dr. Patricia Schaub, Chefärztin der Gefäßchirurgie. „Die Kombination aus modernster Bildgebung und bewährten chirurgischen Verfahren ermöglicht uns präzisere, schonendere Eingriffe – zum Wohl unserer Patientinnen und Patienten.“ Auch eine Kombination aus offener und interventioneller Chirurgie ist im Hybrid-OP möglich.
Auch die Ärztliche Direktorin der Klinik, PD Dr. Katrin Neubauer-Saile, hebt die Bedeutung hervor: „Der Hybrid-OP eröffnet unseren Teams im OP neue Wege in der medizinischen Versorgung – mit noch mehr Präzision, Flexibilität und Sicherheit. Davon profitieren nicht nur unsere Patientinnen und Patienten, sondern auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit im gesamten Haus.“
Das Bauvorhaben ist eng eingebettet in ein regionales Netzwerk: Gemeinsam mit den Partnerkliniken in Diez, Dierdorf, Selters und Hachenburg bildet das St. Vincenz-Krankenhaus ein abgestimmtes Versorgungssystem für Patienten in fünf Landkreisen. Die Finanzierung des Bauvorhabens erfolgt komplett aus Landesförderungen.
„Gerade in einer Zeit, in der viele Krankenhäuser unter wirtschaftlichem Druck stehen, haben wir uns bewusst für diese Investition entschieden,“ so Geschäftsführer Wernert. „Mit diesem Projekt möchten wir ein Zeichen für Verlässlichkeit, Gestaltungswillen und regionale Verantwortung setzen.“
Verwaltungsratsvorsitzender Felix unterstreicht derweil die Verantwortung des freigemeinnützigen Hauses, das etwaige Überschüsse konsequent in medizinische Qualität und Infrastruktur reinvestiert: „Für uns zählt nicht der finanzielle Ertrag, sondern der nachhaltige Nutzen für unsere Patientinnen und Patienten – heute und in Zukunft.“
Der neue OP-Bereich entsteht in einem Anbau oberhalb des Haupteingangs des Krankenhauses. Die Bauphase beginnt im Juli 2025 und ist für rund zwei Jahre geplant.
Begleitende Infrastrukturmaßnahmen umfassen neben der OP-Ausstattung unter anderem Maßnahmen zur Wegeführung, bauliche Anpassungen im Bestand, zusätzliche Funktionsflächen und eine gezielte Einbindung moderner IT- und Medizintechnik.
Während der Bauzeit bleibt die medizinische und pflegerische Versorgung uneingeschränkt gewährleistet. Der Haupteingang wird vorübergehend gesperrt – Patienten und Besucher erreichen die Klinik über den Eingang gegenüber dem Parkhaus. Eine angepasste Beschilderung im Innen- und Außenbereich weist den Weg.
Mit dem neuen OP Bereich reagiert die Krankenhausgesellschaft auf steigende Fallzahlen: Allein in den letzten zwölf Jahren ist die Zahl stationärer Behandlungen um rund 25 Prozent gestiegen. Gleichzeitig erweitert der neue Hybrid-OP das medizinische Leistungsspektrum und sichert eine leistungsfähige Versorgungskette in enger Abstimmung mit den Partnerkliniken im Verbund.
„Als großer Gesundheitsverbund fühlen wir uns den Menschen in der Region besonders verpflichtet,“ begründet Wernert. „Das neue Bauprojekt ist daher nicht nur ein infrastruktureller Schritt – es ist Ausdruck unserer Haltung: menschlich, kompetent, bedarfsorientiert und verlässlich.“
Am St. Vincenz-Krankenhaus Limburg beginnt der Bau eines hochmodernen Hybrid-Operationssaals – ein Meilenstein für die Gesundheitsversorgung in der Region. Erfahren Sie, wie modernste Technik, regionale Verantwortung und medizinische Exzellenz in diesem Projekt zusammenkommen.