Wenn Chefärzte, Geschäftsführer und Politiker gemeinsam zum Elfmeter antreten, steht mehr auf dem Spiel als der sportliche Ehrgeiz: Stolze 30.000 Euro kamen beim diesjährigen Benefizcup der Bauunternehmung Albert Weil AG zugunsten der St. Vincenz-Stiftung Limburg zusammen – ein starkes Zeichen für regionale Verbundenheit und soziales Engagement.
Seit mittlerweile 40 Jahren wird täglich gesendet. Das Format ist fester Bestandteil des Klinikalltags und direkt auf Sendeplatz 1 abrufbar. Aktuell gestalten 14 ehrenamtliche Moderatorinnen und Moderatoren gemeinsam mit zwei Technikern Beiträge, die sorgfältig vorbereitet und oft mit selbst produziertem Videomaterial angereichert sind.
„Das hier ist weit mehr als Fernsehproduktion“, erklärt Studioleiter Friedhelm Gundlach. „Wir möchten ein Wohlfühlsender für Menschen in einer oft angespannten Lebenssituation sein und ihnen den Aufenthalt erleichtern.“
Während ihres Besuchs erhielten die Gäste – darunter auch der CDU-Landtagsabgeordnete Christian Wendel – einen Einblick in die Abläufe hinter den Kulissen. „Unsere Moderatorinnen und Moderatoren investieren rund sieben bis acht Stunden in jeden Beitrag“, berichtet Gundlach. „Anschließend ergänzen unsere Techniker die eingesprochenen Texte mit passenden Bild- und Videosequenzen.“ Neben Gottesdienstübertragungen gehören Reiseberichte, Naturfilme und kulturelle Beiträge zum festen Repertoire. Auf belastende Inhalte wie Krieg und Krisen wird bewusst verzichtet – stattdessen steht ein beruhigender, sachlich positiver Ton im Vordergrund.
Auch die CDU-Politikerin beteiligte sich aktiv und sprach einen kurzen Text für einen Beitrag ein. Ihr Fazit: „Was das Team hier leistet, verdient große Anerkennung. Vincenz TV ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie freiwilliges Engagement direkt bei den Menschen wirkt.“
Der Vorsitzende des Vereins Vincenz TV e.V., Richard Eisenbach, betont: „Wir leben vom Engagement. Ohne unsere Moderatorinnen, Moderatoren und Techniker gäbe es diesen Sender nicht – darum freuen wir uns über jeden, der Lust hat, mitzumachen.“
Begleitet wurde die Politikerin von Vertreterinnen und Vertretern der Klinikleitung, des Verwaltungsrats, des Vereins sowie der CDU-Fraktion.