Gesundheitsvortrag zum Thema Sodbrennen: Operative Maßnahmen bei der Refluxkrankheit

15.08.25   |  Pressemitteilung

Gelegentliches Sodbrennen nach dem Essen kennen viele. Doch was tun, wenn saures Aufstoßen, Brennen hinter dem Brustbein oder sogar chronischer Husten zum täglichen Begleiter werden? Wie gefährlich ist das eigentlich – und ab wann sollte man ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen?

Gelegentliches Sodbrennen nach dem Essen kennen viele. Doch was tun, wenn saures Aufstoßen, Brennen hinter dem Brustbein oder sogar chronischer Husten zum täglichen Begleiter werden? Wie gefährlich ist das eigentlich – und ab wann sollte man ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen?

Antworten auf die häufigsten Fragen gibt Katharina Rybak, Oberärztin in der Allgemein- und Viszeralchirurgie am St. Vincenz-Krankenhaus in Limburg. Im Rahmen eines Vortrags am Dienstag, den 26. August 2025, um 18 Uhr im Konferenzraum Katharina Kasper erläutert sie anschaulich die Ursachen, Symptome und operative Behandlungsoptionen bei Refluxbeschwerden.

Etwa jeder fünfte Erwachsene in Deutschland leidet regelmäßig unter Refluxbeschwerden. Bleiben die Beschwerden unbehandelt, kann dies nicht nur die Lebensqualität erheblich einschränken, sondern auch zu ernsthaften gesundheitlichen Folgen führen. „Chronisches Sodbrennen kann Entzündungen der Speiseröhre, Schleimhautveränderungen und in seltenen Fällen sogar Krebsvorstufen verursachen,“ erklärt Rybak.

In der Regel wird Sodbrennen medikamentös mit Säureblockern behandelt – doch was können Betroffene tun, wenn sie dadurch keine Linderung ihrer Beschwerden erfahren? Neben medikamentösen Therapien und gezielten Lebensstiländerungen stehen heutzutage auch chirurgische Verfahren wie die sogenannte Fundoplikatio zur Verfügung. „Dabei wird der obere Teil des Magens um die Speiseröhre gelegt, um den Rückfluss von Magensäure dauerhaft zu verhindern - ein bewährtes Verfahren mit guten Langzeitergebnissen,“ so die Allgemeinchirurgin.

Welche Symptome sind typisch? Wie wird die Diagnose gestellt? Und welche Therapie ist ab welchem Zeitpunkt sinnvoll? Diese Fragen beantwortet die Oberärztin ebenfalls in ihrem Vortrag.

Im Anschluss an den Vortrag haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, individuelle Fragen mit der Allgemeinchirurgin zu besprechen.

Allgemein- und Viszeralchirurgie, Proktologie

Unser Team behandelt gut- und bösartige Erkrankungen des gesamten Körpers konservativ und operativ. Wir sind spezialisiert auf Operationen des Magen-Darm-Traktes, der inneren Organe und insbesondere auf Darm- und Enddarmchirurgie. In diesem Kontext hat die onkologische Chirurgie mit interdisziplinärer Fallbesprechung großen Stellenwert. Weitere Schwerpunkte sind die endokrine Chirurgie und die Behandlung von Weichteiltumoren (Sarkomen), bei denen wir besondere operative Konzepte verfolgen. Überregional bekannt ist die Klinik für die Behandlung der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcera (CED).