Pro Patient ist pro Tag eine Besuchsperson für eine Stunde gestattet (Mo - Sa zwischen 15 und 18 Uhr, sonn- und feiertags zwischen 10 und 18 Uhr).
Stephan Felix ist der neue Verwaltungsratsvorsitzende der Krankenhausgesellschaft St. Vincenz. Der erfahrene Jurist mit eigener Rechtsanwaltskanzlei in Limburg tritt die Nachfolge von Rechtsanwalt Erwin Reuhl an, der das Gremium über viele Jahre erfolgreich geleitet und die strategische Entwicklung der Krankenhausgesellschaft maßgeblich geprägt hat. Reuhl wird weiterhin als Mitglied des Verwaltungsrates und weiterer Gremien die Zukunft des Gesundheitsverbundes aktiv mitgestalten.
„Mit Stephan Felix haben wir einen kompetenten und engagierten Nachfolger gefunden,“ betont Reuhl. Die beiden verbindet seit Jahren eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, die insbesondere während der Übergangsphase intensiv gepflegt wurde. „Ich schätze die Arbeit von Erwin Reuhl sehr und freue mich, sie fortführen zu dürfen,“ würdigt Felix die Leistung seines Vorgängers. „Unter der Leitung von Erwin Reuhl hat sich die Krankenhausgesellschaft zu einem leistungsstarken Gesundheitsverbund entwickelt, der die medizinische Versorgung der Region auf höchstem Niveau sicherstellt. Ich freue mich darauf, diese erfolgreiche Entwicklung fortzuführen,“ betont Felix. Besonders schätze er, dass Reuhl dem Gremium weiterhin erhalten bleibt und weiterhin seine Erfahrung einbringen wird.
Felix gehört seit vier Jahren dem Verwaltungsrat an und hat die strategische Entwicklung der Krankenhausgesellschaft bereits aktiv begleitet. Die Entscheidung, den Vorsitz zu übernehmen, fiel ihm daher leicht: „Die Weiterentwicklung der Krankenhausgesellschaft liegt mir besonders am Herzen.“
Das St. Vincenz mit all seinen Einrichtungen sei heute ein wichtiger Pfeiler der Gesundheitsversorgung in der Region. „Die hier geleistete Arbeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist im wahrsten Sinne des Wortes bemerkenswert,“ lobt der neue Vorsitzende und verweist z.B. auf die jährlich rund 45.000 Notfälle, die in der Limburger Notaufnahme behandelt werden. „Damit bewegen wir uns auf Augenhöhe mit Universitätskliniken in Großstädten,“ zeigt sich Felix beeindruckt. „Die Menschen in der Region haben ein leistungsstarkes Krankenhaus an ihrer Seite. Das ist ein gemeinsamer Erfolg, auf den wir alle stolz sein dürfen.“
Die Position der Krankenhausgesellschaft weiter zu stärken, sieht Felix als sein vorrangiges Ziel, gerade angesichts schwieriger Rahmenbedingungen: Bundesweiter Fachkräftemangel, finanzielle Unsicherheiten im Klinikmarkt und die laufende Krankenhausreform. „Gerade jetzt müssen wir aktiv werden, um die Reform mitzugestalten und sowohl für unser Team als auch für unsere Patienten vorausschauend zu handeln,“ erklärt er entschlossen.
Dabei sieht Felix das St. Vincenz sehr gut aufgestellt: „In den vergangenen Jahren haben wir die Grundlage für die heutige Stärke gelegt, – etwa durch den Ausbau der Pflegeschule oder die Verdoppelung unseres Leistungsangebots in den vergangenen zehn Jahren,“ zeigt sich Felix zuversichtlich, auch die kommenden anspruchsvollen Jahre erfolgreich zu bewältigen. „Dank des vorausschauenden Handelns und des Engagements der Verantwortlichen haben wir frühzeitig die richtigen Schritte in die Wege geleitet – das zahlt sich jetzt aus.“ Besonders bemerkenswert sei dies vor dem Hintergrund der freigemeinnützigen Trägerschaft: „Einrichtungen wie das St. Vincenz müssen wirtschaftlich eigenständig agieren und können nicht auf staatliche Unterstützung zurückgreifen. Dass wir dennoch so erfolgreich sind, verdanken wir der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen Verwaltungsrat, Klinikleitung und den engagierten Mitarbeitern, die täglich in ihren jeweiligen Einsatzbereichen ihren wichtigen Beitrag leisten.“
Diese Entwicklung fortzuführen ist dem neuen Vorsitzenden ein besonderes Anliegen. Die Devise des Juristen lautet dabei, das Erreichte ständig zu hinterfragen und auf Basis dessen kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dabei setzt er auf ein klares ehrliches Vorgehen und offenen Austausch: „Im Krankenhaus trifft unser Anspruch nach bestmöglicher, empathischer Versorgung auf notwendige wirtschaftliche Anforderungen,“ erklärt er. „Unterschiedliche Berufsgruppen, Kulturen und Erwartungen arbeiten gemeinsam unter anspruchsvollen Bedingungen, während Patienten oft mit Ängsten und emotionalen Herausforderungen zu kämpfen haben. Diese Dynamik birgt das Potenzial für Konflikte, aber auch für große Stärke“, sagt Felix und appelliert: „Wenn wir einander zuhören, die Herausforderungen des jeweils anderen respektieren und uns auf Augenhöhe begegnen, können wir nicht nur Spannungen abbauen, sondern auch gemeinsam unsere Arbeit weiter verbessern. Es ist unser Verständnis füreinander, das uns stärker macht.“
Die 175-jährige Geschichte des St. Vincenz stehe für Tradition und Zukunftsfähigkeit. Felix blickt optimistisch nach vorne: „Ich freue mich darauf, die Krankenhausgesellschaft gemeinsam mit dem Verwaltungsrat, der Geschäftsführung und dem Klinikdirektorium weiterzuentwickeln und zukunftssicher zu machen. Auch in 50 Jahren soll das St. Vincenz die erste Anlaufstelle für die Menschen der Region sein, wenn es um ihre Gesundheit geht.“
Auf unserer Themenseite finden Sie einen Überblick über die historische Entwicklung von 1850 bis auf den heutigen Tag, einen Blick hinter die Kulissen der verschiedenen Vincenz-Einrichtungen sowie Terminankündigungen und weiterführende Informationen zu den einzelnen Jubiläumsaktivitäten.