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Gefäßchirurgische Ambulanz in neuen Räumlichkeiten: Patienten und Mitarbeiter profitieren von engerer Verzahnung

Kürzere Wege für Patienten und Mitarbeiter, mehr Raum für moderne Untersuchungsverfahren und eine helle, moderne Atmosphäre – das ist das Ergebnis des Umzugs der gefäßchirurgischen Ambulanz. Über 4.000 Patientinnen und Patienten werden hier jährlich unter der Leitung von Chefärztin Dr. Patricia Schaub behandelt – Tendenz steigend. Um dem wachsenden Bedarf an gefäßchirurgischer Versorgung gerecht zu werden und auch in Zukunft optimale Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten zu bieten, ist die gefäßchirurgische Ambulanz hausintern umgezogen:

Freuen sich über die verbesserten Bedingungen in den neuen Räumlichkeiten im 1. Stock des St. Vincenz-Krankenhauses: Das der Team Gefäßchirurgie um Chefärztin Dr. Patricia Schaub (links).

Im ersten Stock des St. Vincenz-Krankenhauses stehen dem Bereich nun auf über 320 Quadratmetern Fläche moderne, helle und freundliche Räume zur Verfügung und schaffen beste Bedingungen für das breit differenzierte Versorgungsspektrum der gefäßchirurgischen Ambulanz. Ein Sonographie-Raum für Ultraschalluntersuchungen, ein Raum zur Wundversorgung, ein Untersuchungsraum mit Laufband bieten optimale Voraussetzungen für eine umfangreiche Diagnostik. Ein heller und geräumiger Wartebereich schafft vor allem für Patienten eine angenehme Atmosphäre.  

Weiterer Vorteil des Umzugs: Auch die Sektion Angiologie und das zugehörige MVZ unter der Leitung von Dr. Reimund Prokein sind mit einer eigenen Anmeldung in den neuen Bereich gezogen. Und so wird die intensive fachliche Vernetzung der beiden Bereiche fortan auch räumlich gelebt – ein entscheidender Benefit für Patienten und Mitarbeiter. Ein großer Besprechungsraum mit moderner Konferenztechnik und ein Sozialraum komplettieren den neuen Bereich und bedeuten gleichzeitig verbesserte Arbeitsbedingungen für das Team der Gefäßchirurgie und des MVZs Angiologie.

„Alles in allem eine deutliche Verbesserung zu den vorherigen Gegebenheiten“, fasst Chefärztin Patricia Schaub zusammen. „Im ersten Stock ist jetzt zusammengezogen, was zusammengehört. Die räumliche Verzahnung erleichtert fortan die Abläufe innerhalb der Ambulanz und ist somit ein großer Vorteil für Patienten und Mitarbeiter.“

Gleichzeitig lobt sie das Engagement ihres Teams und der Kollegen der Haustechnik, ohne die der Umzug nicht möglich gewesen sei. „Es wurde im Bestand saniert“, erklärt die Medizinerin, „der Umzug fand außerdem an einem Wochenende statt, sodass unsere Sprechstunde nicht unterbrochen werden musste und die Patientenversorgung lückenlos fortgeführt werden konnte. Dass dies alles so reibungslos funktioniert hat, ist vor allem den engagierten Kolleginnen und Kollegen zu verdanken!“

Der Fokus in der gefäßchirurgischen Ambulanz liegt vor allem auf der Diagnose und Behandlung arterieller Erkrankungen und venöser Krankheitsbilder. Dazu zählen unter anderem die im Volksmund als „Schaufensterkrankheit“ bekannte periphere arterielle Verschlusskrankheit (paVK), die Durchblutungsstörungen der Halsschlagadern (caVK), das Bauchaortenaneurysma (BAA), venöse Thrombosen und Folgeerkrankungen, die Krampfadernerkrankung (Varikose) sowie die Behandlung von Lymph- und Lipödemen. In der Behandlung werden, wenn eben möglich, wenig belastende, besonders schonende Therapiemöglichkeiten bevorzugt.

Der Umzug und Ausbau der Räumlichkeiten ist ein weiterer Schritt, die Versorgung von Patienten mit Gefäßerkrankungen in der Region bedarfsorientiert auszubauen: Unter Leitung von Chefärztin Dr. Patricia Schaub und mit Dr. Reimund Prokein als Leitenden Arzt der Sektion Angiologie wurde die vor knapp zehn Jahren gegründete Hauptabteilung in den vergangenen Jahren konsequent weiterentwickelt und genießt in Expertenkreisen einen hervorragenden Ruf. Der hohe Anspruch der Abteilung spiegelt sich auch in der 24h-Facharztbereitschaft wider, die gewährleistet, dass die oft lebensbedrohlichen Folgen nach dem Platzen eines Gefäßes, der Schlaganfall oder die Amputation eines Beines, verhindert und bestmöglich behandelt werden können. Seit 2017 ist die Klinik als interdisziplinäres Gefäßzentrum zertifiziert – das erste seiner Art in der Region. Patienten können sich auf ein umfassendes patientenbezogenes und breit differenziertes diagnostisches und therapeutisches Leistungsangebot verlassen. Die Abteilung bietet das gesamte Spektrum der offen-chirurgischen und minimal-invasiven Behandlungsmethoden. Kombinationsverfahren (offene Operation und gleichzeitig Ballondilatation mit ggf. Stentimplantation) ersparen dem Patienten Mehrfacheingriffe und wiederholte Narkosen. Patienten profitieren außerdem insbesondere von der engen Zusammenarbeit der Abteilung mit weiteren medizinischen Disziplinen, wie der Radiologie, der Diabetologie, Kardiologie, Neurologie, Nephrologie und Pneumologie. Denn gerade die vielfältigen Gefäßerkrankungen erfordern häufig die Kompetenz gleich mehrerer medizinischer Spezialisten.

Wir bemühen uns um eine gendersensible Sprache, in der sich alle Menschen angesprochen fühlen. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit sehen wir in manchen Passagen davon ab – in diesen Fällen gelten sämtliche Personenbezeichnungen gleichermaßen für alle Geschlechter.