„Wir wollten diese tolle Arbeit nicht nur würdigen, sondern auch einen spürbaren finanziellen Beitrag für die optimale Betreuung der betroffenen Patienten leisten!“ Die Vertreter des Vereins wissen, wovon sie sprechen: vor 13 Jahren wurde das Palliativnetzwerk mit dem Ziel gegründet, schwerstkranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Seit elf Jahren ist die von Professor Dr. Thomas Neuhaus geleitete Palliativstation des St. Vincenz-Krankenhauses wichtiger Kooperationspartner des Vereins. Gerade in dieser Zeit, in der die Corona-Pandemie die öffentliche Wahrnehmung ganz stark beherrsche, dürfe man nicht vergessen, dass alle anderen schweren Erkrankungen deshalb keine Pause machten, mahnten die Vertreter des Palliativnetzwerks: „Wir möchten Herrn Prof. Neuhaus und seinem Team für ihre hervorragende Arbeit in einem jetzt noch viel schwierigeren Umfeld danken!“ Die Palliativstation unter Chefarzt Prof. Neuhaus werde mit großer medizinischer Kompetenz und viel menschlicher Wärme geführt. Die Spende des Vereins solle den Patienten nun viele kleine Glücksmomente ermöglichen, für deren Realisierung seitens der gesetzlichen Kostenträger keine Mitteln bereit stehen.
Prof. Neuhaus nahm die Spende persönlich in Empfang und versicherte, dass das Geld 1:1 direkt der Patientenversorgung zugute kommt. Gemeinsam mit Krankenhausgeschäftsführer Guido Wernert dankte er – auch im Namen der Stiftung St. Vincenz Hospital - für die außerordentliche Spende. So unterstütze die Stiftung das Palliativteam des St. Vincenz insbesondere bei der Realisierung von Projekten, die über das normale Krankenhausbudget nicht finanzierbar sind. Gerade das, was das Leben ein bisschen lebenswerter macht, kostet zusätzliches Geld, welches von der Vincenz-Stiftung aufgebracht wird. Für die Patienten bedeutet dieses „Mehr an Lebensqualität” beispielsweise den Besuch der Musiktherapeutin Simone Willig oder der „Palli-Clowns“, für die Mitarbeiter sichert das Engagement der Stiftung Fortbildungen, zusätzliche spezielle Schulungen und vieles mehr.
Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt, nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf Angehörige aller Geschlechter.