St. Vincenz-Krankenhaus Limburg

Kinderorthopädie

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Welche Risiken birgt langes Sitzen für Kinderrücken? Kann ein zu schwerer Schulranzen Haltungsschäden verursachen? Und wie können Eltern Fehlhaltungen oder Beschwerden bei ihren Kindern am besten erkennen? Insbesondere wenn es um die Gesundheit des Nachwuchses geht, bewegen Eltern zahlreiche Fragen.

Das Team der Kinderorthopädie versorgt Erkrankungen und Verletzungen am Bewegungsapparat vom Säuglingsalter bis zum Wachstumsabschluss. Oft können orthopädische Probleme bei Kindern konservativ, d.h. ohne eine Operation, behandelt werden.

Welche Krankheiten werden von Kinderorthopäden behandelt?

Hier muss man zwischen angeborenen und erworbenen Erkrankungen unterscheiden. Bei den angeborenen Veränderungen sind folgende Krankheitsbilder zu nennen:

  • Fehlanlage des Hüftgelenkes (Hüftdysplasie und -luxation)
  • Fußfehlstellungen, insbesondere der Klumpfuß

Wenn diese Krankheitsbilder früh erkannt und richtig behandelt werden, sind die Aussichten auf Ausheilung sehr gut. Selten und schwieriger zu behandeln sind so genannte syndromale Erkrankungen, die häufig auch Veränderungen am Bewegungsapparat zeigen.

Häufige erworbene Erkrankungen sind

  • kindliche Durchblutungsstörung des Hüftkopfes (Morbus Perthes)
  • bei etwas älteren Kindern der Hüftkopfabrutsch
  • Fehlstellungen der Beine in Form eines X- oder O-Beines
  • Beinlängendifferenzen
  • Fußfehlstellungen, insbesondere der Knick-Platt-Fuß.
  • Verkrümmung der Wirbelsäule (Skoliose oder Kyphose) nicht selten.

Außerdem zählen zu usnerem Leistungsspektrum in der Kinderorthopädie die:

  • Behandlung neuromuskulärer Erkrankungen und deren Folgen am Bewegungsapparat (ICP, spinale Neuropathien, Myopathien mit Gelenkfehlstellungen, Kontrakturen, Fußfehlstellungen)
  • Arthroskopische Therapie bei Kindern und Jugendlichen (OD, Patella, Bandplastik)
  • Behandlung gutartiger Knochentumore

 

 

Welche Therapien kommen in der Kinderorthopädie zum Einsatz?

Die Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig. In vielen Fällen ist eine regelmäßige Kontrolluntersuchung ausreichend. Weitere Behandlungsmöglichkeiten sind gezielte Krankengymnastik, orthopädietechnische Versorgung, z.B. mit Einlagen, Schienen oder Korsett oder, wenn erforderlich, ein operativer Eingriff.

Was unterscheidet die Kinderorthopädie von der Orthopädie für Erwachsene?

Der wesentliche Unterschied zwischen der Orthopädie bei Kindern und Erwachsenen besteht darin, dass die Kinderorthopädie immer Behandlungen, sei es mit oder ohne Operation, am wachsenden Skelett beinhaltet. Damit verbunden ist eine große Dynamik der Veränderungen, sowohl im positiven Sinne, aber leider oft auch in Form einer weiteren Verschlechterung der Situation. Daher spielt auch der Zeitpunkt des Eingreifens eine wichtige Rolle. Auf der einen Seite sollte gerade bei operativen Maßnahmen nicht zu früh gehandelt werden, andererseits darf der richtige Zeitpunkt, in dem noch eine möglichst vollständige Wiederherstellung erreicht werden kann, auch nicht verpasst werden.

Dr. med. Jürgen Fey, leitender Oberarzt (Schwerpunkt Kinderorthopädie)

"Wichtig ist es, einen Zugang zu den Kindern aber auch den Eltern zu finden. Dazu gehört eine angstfreie Atmosphäre in der Sprechstunde, in der auch durchaus gelacht werden darf. Ganz wichtig ist es auch, sich Zeit zu nehmen, zuzuhören und zu beobachten."

Besonderheiten und Herausforderungen der Kinderorthopädie

Spezialsprechstunde Kinderorthopädie

Montags: 12:00 - 16:00 Uhr
Mittwochs: 08:30 - 16:00 Uhr

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Zertifizierte Expertise im Zentrum für Orthopädie und Traumatologie

Das Zertifikat "Kniechirurg" der Deutschen Knie Gesellschaft (DKG) beinhaltet umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen in der komplexen Kniechirurgie, wie der arthroskopischen und auch prothetischen Kniechirurgie.

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