St. Vincenz-Krankenhaus Limburg

Lungenkrebs (Bronchialkarzinom)

Der bösartige Tumor der Lunge stellt - geschlechtsunabhängig - eine der am häufigsten gefundenen Krebserkrankungen dar. Zwar gibt es beim Bronchialkarzinom (noch) keine anerkannte Früherkennungsuntersuchung, jedoch spielt hier die Vorbeugung eine herausragende Rolle: Über 90 Prozent aller bösartigen Lungentumore sind unmittelbar bedingt durch das Rauchen von Zigaretten, d. h. bei konsequentem Verzicht auf den „Glimmstängel“ würden neun von zehn Lungentumoren gar nicht erst entstehen! Übrigens zeigen Studien ganz eindeutig, dass auch bei den Menschen, die geraucht haben, aber dann irgendwann damit aufhörten, die Wahrscheinlichkeit für Lungenkrebs mit jedem rauchfreien Jahr stetig sinkt.

Symptomatik

Typische Beschwerden eines Lungentumors sind anhaltender oder stärker werdender Husten, blutiger Auswurf, Schmerzen im Brustkorb, Luftnot, Gewichtsabnahme und Abgeschlagenheit, aber nicht selten treten auch neurologische Probleme wie Lähmungen oder Gefühlsstörungen oder Knochenschmerzen auf. Insbesondere Raucher sollten, wenn sie die genannten Symptome bemerken, ihren Hausarzt aufsuchen. Dieser veranlasst zunächst ein Röntgenbild der Lunge, und je nach Befund können dann weitere Untersuchungen wie Computer- und Kernspintomographien erforderlich werden.

Behandlung

Mediziner kennen mehrere Arten von Lungenkrebs. Da sich die Therapien bei diesen Tumoren teilweise grundlegend unterscheiden, müssen wir oftmals die Ergebnisse der Gewebeprobe abwarten, bevor wir eine konkrete Therapieempfehlung aussprechen können. Häufig sind sowohl Lungenchirurgen als auch Strahlentherapeuten und Onkologen an der Behandlung eines Patienten mit Lungenkrebs beteiligt, um ein optimales Therapieergebnis zu erzielen. Da an unserem Haus kein Lungenchirurg tätig ist, arbeiten wir eng mit dem Agaplesion Markus Krankenhaus zusammen und stimmen mit den dortigen Kollegen die Behandlung eines jeden Patienten ab.

Bronchialkarzinom: Therapiemethoden

Bei der medikamentösen Therapie kommen neben der Chemotherapie unter Umständen auch Präparate zum Einsatz, die auf Ebene der Tumorzelle gezielt bestimmte Faktoren hemmen, die das Tumorwachstum voranbringen. Einzelne dieser modernen Medikamente wirken nur bei ganz speziellen Untergruppen der Lungentumoren, daher kommen sie nicht bei jedem Patienten mit Lungenkrebs zur Anwendung.

Nach einer erfolgreichen Therapie sind über mindestens fünf Jahre regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen erforderlich, die beim Lungenchirurgen, beim Lungenspezialisten, beim Onkologen oder beim Hausarzt stattfinden können. 

Unsere Sprechzeiten

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