St. Vincenz-Krankenhaus Limburg

Interdisziplinäre Intensivstation

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Interdisziplinäre Intensivstation

06431 292-4505

Interdisziplinäre Intensivstation - hinter diesem Begriff steht ein besonders sensibler Bereich des Krankenhauses. Denn es sind insbesondere akute Erkrankungen, schwere Unfälle und große Eingriffe, welche eine intensivmedizinische Überwachung und Behandlung nötig machen.

Hier stehen uns fünf Doppel- sowie zwei Einzelzimmer mit Schleuse zur Verfügung. Es werden jährlich über 1.000 Patientinnen und Patienten an mehr als 3.700 Patiententagen von einem Team aus intensivmedizinisch erfahrenen Ärztinnen und Ärzten sowie speziell ausgebildeten Pflegefachkräften behandelt.

Ausstattung

Die Intensivstation befindet sich in unmittelbarer räumlicher Nähe zu OP-Trakt und Aufwachraum. Ein- und Zweibettzimmer sind durch Fenster mit innenliegenden Jalousien verbunden. Sie erlauben eine Sichtverbindung zwischen den einzelnen Räumen und dem Flurbereich. Dies ermöglicht eine lückenlose Beobachtung der kritisch kranken Patientinnen und Patienten. In den Zweibettzimmern besteht die Möglichkeit zur Sichttrennung über ein Vorhangsystem. Auf diese Weise kann eine gewisse Privatsphäre aufrechterhalten werden.

Große Aufmerksamkeit wurde darauf verwendet, trotz aller Technisierung eine wohnliche Atmosphäre zu schaffen. Denn Intensivmedizin bedeutet auch, trotz aller Technik und Therapie, Raum für Pflege und Zuwendung zu lassen. Je nach Krankheitsphase werden beide Säulen unterschiedlich stark ausgeprägt sein.

Diagnostische und therapeutische Verfahren

Folgende diagnostische und therapeutische Verfahren stehen auf unserer interdisziplinären Intensivstation zur Verfügung:

  • Sonographie (zwei Ultraschallgeräte)
  • Ultraschallgesteuerte Punktionen
  • Transthorakale und transösophageale Echokardiographie
  • Mobiles Röntgen
  • POCT – Laboruntersuchungen
  • Notfallausrüstung einschließlich Defibrillator (Möglichkeit zur elektrischen Kardioversion)
  • Videolaryngoskopie
  • Bronchoskopie
  • Perkutane Dilatationstracheotomie
  • Anlage von Thoraxdrainagen
  • Nierenersatztherapieverfahren (CVVH / CVVHD mit extrakorporaler Citratantikoagulation)
  • Erweitertes hämodynamisches Monitoring (volumetrische Verfahren, Pulmonalarterienkatheter)
  • Intraparenchymatöse Hirndruckmessung
  • Apparativ unterstützte Massivtransfusion

Was Sie als Angehörige eines Intensivpatienten tun können

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Uns ist es ein großes Anliegen, Sie als Angehörige in diesem Prozess als Wegbegleiter und Unterstützer, nicht nur an der Seite Ihres Angehörigen, sondern auch an unserer Seite zu wissen. Denn Sie geben nach einer Phase der Bewusstlosigkeit Sicherheit und Orientierung, Lebensmut und Durchhaltevermögen und spenden Vertrautheit und emotionalen Beistand. Dabei ist uns bewusst, dass auch für Sie eine schwere Phase begonnen hat, auf die Sie nur wenig oder gar nicht vorbereitet worden sind. Sprechen Sie uns bitte an. Für den Fall, dass Sie sich mit Ihrem Angehörigen über eine solche Phase bereits im Vorfeld auseinandergesetzt haben, wird es eventuell eine Vorsorgevollmacht und/oder eine Patientenverfügung geben. Bringen Sie diese bitte mit.

Sie können unter Umständen auch persönliche Gegenstände aus dem Umfeld des Erkrankten mitbringen; genauso ist es möglich und sinnvoll, dass Sie Ihren Angehörigen an den Händen oder im Gesicht berühren. Sprechen Sie sich bitte mit dem ärztlichen und pflegerischen Personal ab.

Grenzen der Intensivmedizin

Trotz der enormen Möglichkeiten der modernen Intensivmedizin gibt es Situationen, in denen unsere Optionen enden und wir die uns anvertrauten Patientinnen und Patienten nur noch auf dem Sterbeweg begleiten können. Seien Sie versichert, dass wir dies ebenso als professionellen Teil unserer Arbeit sehen, bei dem wir Sie und den Patienten nicht alleine lassen.

Auch in diesem Abschnitt ist es uns ein Anliegen, Schmerzen und Leiden zu lindern. Manchmal kann es in dieser Phase hilfreich sein, neben dem Beistand von Familie und Freunden auch Hilfe von Seelsorgerinnen und Seelsorgern oder dem Sozialdienst anzunehmen. Beide christliche Konfessionen sind im Hause vertreten. Unser Team wird auf Ihren Wunsch gerne einen Kontakt herstellen.

Besuchs- und Sprechzeiten der Intensivstation

Montag bis Sonntag:
15:00 Uhr - 18:00 Uhr

Nach Absprache können Sie Ihre Angehörigen auch außerhalb dieser Zeiten besuchen. Allerdings bitten wir um Ihr Verständnis, dass Besuche aufgrund dringlicher ärztlicher und pflegerischer Maßnahmen abgebrochen oder verschoben werden können. In dieser Zeit besteht ebenfalls die Möglichkeit, mit dem behandelnden Arzt zu sprechen.

Gerne geben wir auch telefonisch unter der Nummer 06431 292-4505 an uns bekannte unmittelbare Angehörige Auskunft.

Sekretariat Anästhesie und operative Intensivmedizin

06431 292-7719

06431 292-4516

an-sek@st-vincenz.de

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06431 292-0

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