St. Vincenz-Krankenhaus Limburg

Viszeralmedizin: Gastroenterologie und Allgemeinchirurgie Hand in Hand

Duale Versorgung, kurze Entscheidungswege, weniger Doppeluntersuchungen und vor allem: patientenorientierter Ablauf - das sind die wesentlichen Eckdaten eines modernen therapeutischen Konzepts zwischen Gastroenterologie und Allgemein- und Viszeralchirurgie am Limburger St. Vincenz-Krankenhaus. „Je enger der Austausch, umso optimaler ist auch der Benefit für den Patienten“, meinen Chefärztin PD Dr. Katrin Neubauer-Saile (Gastroenterologie) und Chefarzt PD Dr. Udo A. Heuschen (Allgemein- und Viszeralchirurgie).

Welche Vorteile hat diese Zusammenarbeit?

Ein „Joint Venture“ für alle Beteiligten, vor allem für die Patienten. Denn diese können von einer solchen Verzahnung, der Bündelung medizinischer Kompetenz nur profitieren. Optimale Abstimmung von der ersten Sekunde an – das schafft nicht nur Zeit, sondern auch Sicherheit. Ein Gewinn ist diese Entwicklung zudem für die Assistenzärzte, für die eine solche Abkehr von traditionellen, andernorts noch als schwer überbrückbar geltender Fachgrenzen einen enormen Mehrwert an Wissen und eine Verbesserung der Ausbildung bedeutet.

Last but not least sind vernetztes Denken, gute Kommunikation und enge fachliche Abstimmung gerade in Problemsituationen und schwierigen medizinischen Fällen ein großes Plus. Die Symbiose aus chirurgischer wie internistischer Perspektive, die konzentrierte Bündelung zweier Fachkompetenzen, führe zu rascher, zielorientierter und gleichzeitig patientennaher Diagnostik und Therapie. Dieses Prozedere minimiert das Risiko von Fehldiagnosen und eröffnet sehr neue, alternative Wege. Das Wissen um die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen sowohl die jeweils eigenen, als auch die des Anderen, führen zu einem gut fundierten diagnostischen und therapeutischen Regime zum Wohle des Patienten.

PD Dr. Katrin Neubauer-Saile & PD Dr. Udo Heuschen:

"Wir haben im normalen klinischen Alltag ein gemeinsames Denken entwickelt. Dieses Denken mündet jetzt in gemeinsam entwickelte standardisierte Prozess- und Behandlungspfade, noch bessere Ergebnis- und Versorgungsqualität und in zwei gemeinsam geführte und interdisziplinär belegte Stationen."

Viszeralmedizin konkret:

Menschen mit folgenden Diagnosen profitieren besonders von der Kooperation:

  • Unklare Bauchschmerzen
  • Pankreatitis
  • Cholangitis
  • Divertikulitis
  • Abszesse im Magen-Darm-Trakt
  • Gastroinestinale Blutung
  • Karzinome des Magen-Darm-Traktes (Ösophagus, Magen Darm, Pankreas Leber, Gallenblase/gänge)
  • Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
  • Proktologie
  • Ischämie des Magen-Darm-Traktes
  • Schilddrüsenerkrankungen (Hashimoto

Diagnostische Möglichkeiten:

  • I-scan
  • Push and Pull Enteroskopie
  • Doppelballonenteroskopie
  • Kapsel-Endoskopie
  • Cholangioskopie (Cholangiospy)

Therapeutische Möglichkeiten:

  • Endoskopische Mukosaresektion
  • Transgastrale Zystendrainage von Bauchspeicheldrüsenzysten
  • Implantationen selbstexpanpierender Stent bei Gallengangsverengungen und bösartigen Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts.

Das Team der Viszeralmedizin

In der stationären Behandlung besteht Ihr Team aus:

  • Pflegekräften, die Ihnen rund um die Uhr als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
  • Ärzten, die Ihre Therapie mit der nötigen medikamentösen Behandlung festlegen und im Kontakt zu Ihrem Hausarzt oder der weiterbehandelnden Einrichtung stehen.
  • Physiotherapeuten, die durch Physio- und Atemtherapie sowie Ergometertraining Ihre Mobilität und Leistungsfähigkeit fördern.
  • Case Management, der Rehabilitation, häusliche Versorgung oder andere sozialversicherungsrechtliche Leistungen für Sie organisiert.

Sekretariat Allgemein- und Viszeralchirurgie

06431 292-4401

06431 292-4409

ac-sek@st-vincenz.de

Sekretariat Gastroenterologie, Hepatologie und Diabetologie

06431 292-4303

06431 292-4313

gastrosek@st-vincenz.de

St. Vincenz-Krankenhaus Limburg Zentrale

06431 292-0

06431 292-4163

info@st-vincenz.de